Spielberichte

2. Frauen Handball: SG Häver-Lübbecke 1 – TuS Nettelstedt 2: 18:18

Willkommen zu einer neuen Folge von Achims Motivationstutorials: Einfach kann ja jeder. Er hätte uns ja nur sagen müssen, dass wir den (nicht böse gemeint) Bratzen die (Achtung Wortwitz) Hucke vollhauen sollen. Aber Achim wählte deutlich geschicktere Worte, die in unseren Köpfen offensichtlich einen Schalter umlegten: „Ihr könnt die schlagen, ihr seid diese Saison so gut. Hätte ich vor der Saison auch nicht gedacht...“

Wir hätten auch so einiges nicht gedacht, dass wir uns an einem gemütlichen Freitagabend in Häver wiederfinden, schon gar nicht. Aber die Freitagspartien scheinen uns ja zu liegen und so hatten wir an diesem Abend Häver auf der Liste.

Los ging es allerdings eher behäbig. Wir kamen vorne nicht richtig zum Tor durch, Häver verballerte vor unserem Kasten so einiges. Nach über 12 Minuten Spielzeit stand es so erst 4:1 und es dauerte noch weitere 10 Minuten, bis wir zum Gegner aufschließen konnten (5:5, 23.). Das gelang hauptsächlich durch Ballgewinne aus der Abwehr, bessere Angriffsaktionen und eine gute Torhüterleistung, die nur einen Gegentreffer in dieser Zeit zuließ. Bis zur Halbzeit hakte es allerdings erneut an der Chancenverwertung, sodass wir uns mit einem 8:5-Rückstand in die Kabine verziehen mussten.

Nur 5 Tore in einer Halbzeit? Was für ein „Mädchenspiel“ mögen einige jetzt denken. Ja, ok, mag sein. Und es ging auch die ersten 2 Minuten der 2. Hälfte nicht besser weiter (10:5). Aber dann! Wir erwachten aus unserem Winterschlaf und holten unseren Rückstand innerhalb von 5 Minuten mal flott wieder auf. Wie das auf einmal ging? Gute Angriffsaktionen, starkes Spiel über den Kreis, eine kompaktere Abwehr und möglicherweise auch die Tatsache, dass das Tieffliegen an diesem Abend nicht die Lizenz zum 7-Meter bedeutete und die Schiedsrichter zuverlässig bis 4 zählen konnten.

Das Spiel wurde temporeicher, leider aber auch deutlich anstrengender. Unsere erste Führung ergatterten wir beim 13:14 in der 45. Minute, bis zur 47. Minute bauten wir diese sogar auf 13:16 aus. Dann folgten blöderweise ein, zwei Fehlpässe und Häver schloss wieder zum 15:16 auf (52.). Wie setzten uns durch Tempogegenstöße nochmals auf 15:18 ab (57.), dieses Aufbäumen kostete allerdings enorme Kraft. Und so führten in der Folge kleinere Unkonzentriertheiten trotz Überzahl zum erneuten Anschluss Hävers (17:18, 59.). Auch unsere letzte Auszeit reichte nicht aus, um den letzten Angriff auf den Punkt zu bringen und den Gegner daran zu hindern, das letzte Tor zu werfen.

Mit dem Unentschieden sind wir am Ende dennoch bestens zufrieden, konnten wir doch dem ungeschlagenen Tabellenersten einen Punkt abluchsen. Und ja, Achim, wir sind so gut. Boom boom boom boom.

Kyra Sudeck, Katharina Wiebe/ Jacky Meier/ Inka Otto, Celine Grote (2)/ Denise Grote (1), Janina Grothaus (6/4)/ Natze Kremser (2)/ Anika Westerhoff/ Kröte Kottkamp (7)

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