Nix zu holen gab es gestern gegen den TSV Hahlen II. Nur kurze gute Phasen in beiden Halbzeiten reichten nicht aus, um auch nur ansatzweise für einen Sieg in Frage zu kommen. Anna Wiese war auf seiten der Gäste die überragende Figur und Spielgestalterin, die wird nicht in den Griff bekamen.

In den ersten Minuten der Partie gingen wir mutig zu Werke und konnten Hahlen noch die Stirn bieten. Durch Tore aus der ersten und zweiten Phase sowie zwei Siebenmeter gingen wir mit 5:2 in Führung und hatten das Momentum  auf unserer Seite. Leider nur 9 Minuten lang. Ein 0:7-Lauf zwischen der 9. und 16. Spielminute (5:2 auf 5:9) brach uns das Genick. Der Gegner profitierte von vielen Fehlwürfen und technischen Fehlern unsererseits. Wir konnten uns noch bei Michi Berning bedanken, dass der Rückstand nicht noch höher ausfiel. Wir erholten uns zwar von diesen katastrophalen 7 Minuten, mussten aber weiter mit ansehen, wie der Gegner ein ums andere Mal zu leichten Toren aus der ersten Phase kam, wir aber immerhin den Abstand bis zur Halbzeit auf zwei Tore reduzieren konnten. Auch kurz nach dem Pausentee hatten wir an diesem Tag noch einmal eine gute Phase zwischen der 31. und 40. Spielminute. Bis auf 17:18 waren wir in Schlagdistanz. Der Ausgleich fiel allerdings, trotz erstklassiger Einwurfmöglichkeiten, nicht. Der Respekt vor der gegenerischen Torfrau war einfach zu groß. Hahlen nutzte wiederum unsere Nachlässigkeit eiskalt zum 17:22 und hatte keine Mühe mehr diesen Vorsprung ins Ziel zu bringen. Torschützen: Johanna Beitans 5/4, Julia Schilling 4, Isabelle Kaufmann 4, Henrike Maschmann 3, Vanessa Kaiphas 3, Marie Schilling 2, Leonie Borgmann 1 und Paula Laubenstein 1.

Es ist uns gestern nicht gelungen an die guten Leistungen noch zu Beginn der Saison anzuknüpfen. Uns gelingt es derzeit nur phasenweise mutig und entschlossen Handball zu spielen. Zu oft überwiegt die Unsicherheit und die Angst Fehler zu machen. Es ist Zeit für Veränderungen...